Katja Werner | Heilpraktikerin
Osteopathie & Faszientherapie
Betrachtet man den menschlichen Körper und seine Funktionen, so erkennt man immer wieder, dass der Impuls, der alles lenkt, einzig und allein dem Überleben gilt. So sind auch Verspannungen und Schmerzen im Grunde nichts anderes als eine Reaktion unseres Körpers auf einen Impuls, der dieses Prinzip in Gefahr gebracht hat. Alles in unserem Körper ist von Bindegewebe, den sogenannten Faszien umgeben, es ist sowas wie eine Verpackung, die gleichzeitig Schutz bietet und versorgt. Würde man alles bis auf die Faszien in unserem Körper entfernen, bliebe eine identische Hülle von uns zurück, in der wir uns noch deutlich erkennen könnten.
Wird nun z.B. ein Muskel stark belastet, so spannt die Faszie, die ihn umhüllt an, um ihn für eine mögliche weitere Belastung fester zu machen und zu schützen. Dies kennen wir vom sogenannten Muskelkater der genabgenommen eigentlich Faszienkater heißen müsste. Ist die Belastung heftiger, wie z.B. bei einer Verletzung, oder hält sie länger an, sichert der Körper die Faszie zusätzlich, in dem er Knötchen an den Ansätzen bildet und sie verkürzt und noch weiter festigt. Damit ist der Muskel nun nur leider weniger beweglich und schmerzt wenn man an die Beweglichkeitsgrenze kommt Ziel meiner Körperarbeit ist es, die Faszie mit verschiedenen Techniken wieder so zu lösen und dass sie wieder frei beweglich ist und die Funktion des Muskels, der Sehne, des Organs etc. wieder hergestellt ist.
In meiner Praxis kombiniere ich hierfür verschiedene Methoden der Körperarbeit miteinander. Hierbei setze ich Techniken der cranioscralen, viszeralen und parietalen Osteopathie ein und kombiniere diese mit Techniken des Faszien Distorsionsmodell und anderen Therapieformen. Oft verwende ich auch Hilfsmittel, aus der Faszientherapie sowie den Physiokey, der vielen bereits aus dem Leistungssport bekannt ist.
Craniosacrale Osteopathie
Entwickelt von dem amerikanischen Arzt John Upledger. Hierbei werden Spannungen in den Faszien und Membranen aufgelöst, indem der Rythmus des Liquors, in dem Hirn und Rückenmark schwimmen, wieder in Fluss gebracht wird. Der craniosacrale Ryhmus ist feiner als Puls und Atmung 4 x pro Minute zirkuliert der Liquor zwischen Cranium (Schädel) und Sacrum (Steissbein), was dieser Technik ihren Namen verlieh. Ist er im Fluss, kann man ihn ganz wie den Puls im ganzen Körper wahrnehmen und ihn als Sensor verwenden, um Blockaden im Fasziensystem aufzuspüren.
Viszerale Osteopathie
Entwickelt von Jean-Pierre Barral. Hierbei werden Spannungen im faszialen System der Organe aufgespürt und gelöst, um die Beweglichkeit und Funktion wieder herzustellen.
Parietale Osteopathie
Entwickelt von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still und von Dr. John Martin Littlejohn und Dr. William Garner Sutherland weiterentwickelt. Hierbei werden Läsionen und Dysfunktionen der Gelenke im Bereich der Wirbelsäule, des Brustkorbs, des Beckens und der Extremitäten aufgespürt, um sie mit sanften Techniken zu lösen.
Faszientherapie nach Typaldos (FDM)
Entwickelt durch den amerikanischen Notfallarzt und Osteopathen Stephen Typaldos D.O. Typaldos stellte irgendwann fest, dass seine Patienten ihre Schmerzen immer wieder mit ähnlichen Gesten erklärten und erkannte ein Prinzip darin, für das er nach und nach 6 verschiedene Störungen im Gewebe fand. Aus diesem diesen Restriktionen entwickelte er 6 Behandlungskonzepte die er zu dem sogenannten Faszien Distorsions Model, kurz FDM entwickelte.
Was ist der Physiokey?
Eine weitere sehr effektive Methode, die ich für meine osteopathischen Behandlungen einsetze ist der Physiokey, einer hocheffizienten, bioadaptiven Impulstherapie, die mittlerweile immer mehr Therapeuten in Praxen und Kliniken weltweit einsetzen. Gerade im Hochleistungssport hat hat sich das Gerät mittlerweile sehr etabliert. Das Besondere daran ist, dass man das Gerät mit vielen Behandlungen kombinieren kann.
Der Physiokey erzeugt einen Impuls, der nur 1/10 mm unter die Haut eindringt und im Gegensatz zur klassischen Reizstromtherapie kein komplettes Areal bestromt. Stattdessen erreicht das Gerät nur die Rezeptoren in diesem Bereich, die diesen Impuls nun direkt umwandeln und über die schnellen Nervenfasern auf die spinale und neurohumorale Ebene übertragen. Der Körper geht von einem körpereigenen Impuls aus und antwortet darauf. Diese Antwort ist durch einen integrierten Chip messbar und wird durch das Gerät angezeigt. Auf Basis dieser Antwort wird ein erneuter Impuls remoduliert und geht wieder, bestmöglich adaptiert, über die Nervenfasern an den Körper zurück. Dieser biofeedback gesteuerte Dialog zwischen Physiokey und Körper, der mehrfach pro Sekunde abläuft, sorgt für eine Autoregulation im Gewebe.
Insbesondere eignet sich die Bioresonanztherapie für die Behandlung von Allergien: Durch Einbringen verschiedener Substanzen (Nahrungsmittel, Tierhaare, Pollen, Medikamente etc.) in den Schwingungskreis von Patienten und Gerät, kann festgestellt werden, welche Stoffe einen Menschen in seinem Schwingungsspektrum schwächen können und damit z.B. Unverträglichkeiten oder Allergien auslösen können.
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