Katja Werner | Heilpraktikerin

Coaching & Familiensystem

Immer wieder kommen wir im Leben in Situationen, in denen wir festzuhängen scheinen und die Sicht auf eine Entscheidung oder die Lösung eines Problems versperrt ist. Hier kann es hilfreich sein, die Perspektive zu wechseln und das Thema von einer oder mehreren anderen Seiten zu betrachten.

Nicht selten steht ein ganz anderes Thema dahinter, das wir aus unserem subjektiven Blick bisher nicht sehen oder nicht erkennen konnten. Neben dem Gespräch arbeite ich gern mit der systemischen Aufstellungsarbeit, Gestalttherapie oder mit Seelenreisen und kombiniere diese mit kreativen Experimenten, die wir gemeinsam entwickeln.


Was ist systemische Aufstellungsarbeit?

Manchen auch als Familienstellen bekannt, ist die Aufstellungsarbeit eine Technik, mit der man Dynamiken und Verbindungen im Familiensystem (und jedem anderen System) darstellen und beleuchten kann. Um einen objektiven Blick zu erhalten, werden Stellvertreter für die einzelnen Positionen verwendet.

Während man in der Gruppenarbeit Personen als Stellverteter aufstellt, kommen bei der Einzelarbeit Hilfsmittel, wie z.B. Pappen oder Figuren als Platzhalter zum Einsatz, mit denen der Fragende in einem kreativen Prozess die verschiedenen Positionen nach einander selbst einnimmt. Auf dieses Weise ist es dem Fragenden nun möglich, verschiendene Sichtweisen und damit einen neuen Blick auf das Thema und seine eigenen Ressourcen zu erhalten.

Bei einer Familienaufstellung schaut man sich die für das Thema relevanten Familienmitglieder an und beleuchtet die Dynamiken und Verbindungen zwischen den einzelnen Personen. Natürlich kann man das Gleiche auch für ein Unternhemen machen, denn die Rollen und Dynamiken sind diesen letztendlich sehr ähnlich und die Technik ist auf so ziemlich jedes System und Thema anwendbar.

Genau wie Personen kann man daher auch Themen und Fragen aufstellen und so z.B. Licht in Entscheidungsprozesse, Ängste oder Blockaden bringen. Denn jedes Problem ist nichts anderes als die Übertragung eines inneren Spannungsfeldes auf äussere Umstände.

In einem kreativen Prozess beleuchtet man die einzelnen Positionen und Verbindungen, um sie am Schluss zu einer guten Lösung und einem neuen Blick aufs Ganze zu führen. Der Betroffene wird zum Beobachter seiner jetzigen Situation und daraus ergibt sich ganz von selbst das tiefe Wissen und die Sicherheit, welcher nächste Schritt sinnvoll ist und eine mögliche Lösung bringt.


Wie funktioniert das Coaching?

Die Welt ist ein Spiegel. Hinter allem, was uns begegnet, ob Personen oder Lebensumstände, steht (unsichtbar) ein unbewusster Seelenanteil von uns selbst, der im Aussen seine Projektionsfläche findet. Jeder Konflikt ist letztendlich nur Ausdruck von etwas Ungelöstem, das über die Manifestation im Aussen in unser Bewusstsein dringt und damit das Potenzial einer Lösung mit sich bringt. Ob es sich dabei um Probleme in der Partnerschaft oder der Familie, der Wahl des richtigen Studienpaltzes oder Ärger mit der Firma, dem Chef oder den Kollegen handelt, ist völlig nebensächlich. Die Kunst liegt darin, zu erkennen, dass wir die Lösung bereits in uns tragen, nur manchmal ist uns die Sicht versperrt. Gemäß dem Gesetz der Resonanz, wie innen so aussen. Goethe beschreibt es im Faust auch passenderweise mit dem Mikrokosmos und dem Makroskosmos. Sobald wir den Spiegel unseres Unbewussten im Aussen entdecken und die Verantwortung für das Geschehen und die Lösung übernehmen, kommt die Energie zum fliessen.

Hat man die Wurzeln der Problematik und die dahinter wirkende Dynamik erkannt, lassen sich oft auch gute Lösungen finden, bei denen vorhandene Ressourcen aktiviert werden, die den Lösungs- und Heilprozess in den Fluss bringen.

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